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Der beste Zeitpunkt zur Privatvorsorge

Wie man sich bettet, so liegt man. Bereits der Volksmund weiß um die Notwendigkeit, die Zukunft selbst mitzugestalten. Denn das Geld, das dann ausgegeben wird, muss heute verdient und angespart werden. Gerade nach dem Renteneintritt oder sogar einem Fall der Berufsunfähigkeit wäre der Betroffene dazu nämlich nicht mehr in der Lage.Die gesetzlichen Zahlungen indes sind nicht so hoch, als dass sie ein allzu üppiges Leben finanzieren könnten. Wer es über Jahrzehnte verpasst hat, eigene Rücklagen zu schaffen, wird den Gürtel im Alter deutlich enger schnallen müssen. Dem Risiko der Armut lässt sich mit eigenen Mitteln aber entgegenwirken. So bieten sich gegenwärtig einige gesetzliche und private Modelle der Vorsorge an. Bei ihnen wird im Regelfall ein monatlicher Fixbetrag zurückgelegt, in Aktien investiert oder anderweitig auf die berühmte hohe Kante geschafft. Das Ziel liegt darin, diesen Betrag langfristig zu bewahren und ihn über Zinszahlungen oder wirtschaftliche Gewinne sogar zu vermehren.

Wie könnte eine solche Vorsorge aussehen?

Die Produktpalette an Investitionsmöglichkeiten ist breit gefächert. Sie werden auf gesetzlicher Basis vom Arbeitgeber in Teilen geleistet, können daneben aber auch privat organisiert werden. Hierbei bieten sich die Sparmodelle der Banken an. Allen Optionen gleich ist die Eigenschaft, möglichst langfristig ausgelegt zu sein und selbst bei geringen Zinszuwächsen über die Länge der Laufzeit den Ertrag zu steigern. Demgegenüber erweist sich das Risiko des Verlustes als relativ gering. Das ist besonders wichtig, denn mit den Ersparnissen für das Alter sollte nicht gespielt werden. Wer sie verliert, schadet damit sich selbst und sorgt unter Umständen dafür, wirtschaftlich eingeschränkt zu sein. Auf welche Möglichkeiten letztlich genau zurückgegriffen wird, sollte mit einem Experten der Vorsorge besprochen werden. Er kann einschätzen, welche betrieblichen Maßnahmen bereits bestehen, und wie sich diese durch sinnvolle private Planungen ergänzen lassen. Im Idealfalle kommt dafür ein individuelles und solides Konzept zum Einsatz.

Worauf ist bei der Vorsorge zu achten?

Die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Gesellschaft ist künftig nur dann gewährleistet, wenn sich möglichst viele Personen selbst um ihre Ansparungen bemühen. Damit werden die staatlichen Zahlungen allgemein reduziert und die Haushaltskassen entlastet. Zur Erreichung dieses Zieles sind staatliche Unterstützungen bei den Vorsorgemaßnahmen ein sinnvoller Anreiz, um mehr Menschen davon zu überzeugen, sich um die wirtschaftlichen Aspekte der eigenen Zukunft zu kümmern. Hierbei ist es ratsam, die Zuschüsse und Bonuszahlungen auszureizen, die der Markt gegenwärtig bietet. Welche das im Einzelnen sind, sollte mit einem Vorsorgeberater erörtert werden. Ebenso, ob diese an bestimmte Voraussetzungen geknüpft wurden und wie sich solche Kriterien im Zweifelsfall umgehen lassen. Auch steuerliche Vorteile gewährt der Bund jenen Betroffenen, die ihre finanzielle Unabhängigkeit über derartige Rücklagen selbst positiv beeinflussen. Bares Geld also, auf das nicht verzichtet werden darf. Auch hier ist aber im Einzelfall zu betrachten, welche Wege offenstehen und welche Optionen in das eigene Konzept passen.

Ab wann sollte die Vorsorge eingeleitet werden?

Wie bei jedem langfristig angelegten Objekt gilt auch hier, dass die Größe des Erfolges von der Laufzeit abhängt. Dabei sind natürlich bestimmte Faktoren einzubeziehen: Ab wann wird genug Geld verdient, um überhaupt einen gewissen Teil davon regelmäßig zurückzulegen und wie gestaltet sich das Vorhaben, wenn der Betroffene einmal arbeitslos oder anderweitig zahlungsunfähig wird? Je eher die Vorsorge beginnt, desto beständiger kann von den Zinsen und sonstigen Zuschüssen profitiert werden. Ebenso lassen sich auf Sicht mehrerer Jahrzehnte aber auch manch schwächere Phasen durchaus korrigieren. Es empfiehlt sich daher, bereits mit dem Berufseintritt einige Rücklagen zu schaffen. Diese können sich im Bereich von 50 bis 100 Euro im Monat bewegen. Spätestens ab dem 30. bis 35. Lebensjahr sollte dagegen konkret mit den Planungen begonnen werden, falls das nicht bereits geschehen ist. Denn wer sich in dieser Hinsicht schlecht bettet, wird künftig vielleicht sorgenvolle Träume haben.